Angst Fehler zu machen kennt wohl jeder von entweder aus der Schul- /Studien- /Ausbildungszeit oder aus dem Berufsleben. Genannt wird sie in meiner psychologischen Umgebung: Atychiphobie
Wir möchten gute Ergebnisse erzielen, unsere Ziele verfolgen und/oder zeigen wie kompetent/clever wir sind.
Wussten Sie das es hierfür ein Begriff gibt?
Atychiphobie –
Die Angst vor Fehlern
In unserer Gesellschaft wird oft nach Perfektion gestrebt. Wir werden von Kindesbeinen an darauf konditioniert, dass Fehler zu vermeiden sind und dass Erfolg gleichbedeutend mit Fehlerlosigkeit ist. Doch was geschieht, wenn diese Angst vor Fehlern uns lähmt und uns davon abhält, unser volles Potenzial zu entfalten? In diesem Blogbeitrag werden wir uns mit der Angst vor Fehlern auseinandersetzen und Wege erkunden, wie wir sie überwinden können, um ein erfülltes Leben zu führen.
„Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst, sondern die Erkenntnis, dass es etwas Wichtigeres gibt als die Angst vor Fehlern.“
Ambrose Redmoon
Neben der Konditionierung, die durch aus auch Sinn macht, ist es eine natürliche Reaktion, die tief in unserer Psyche verankert ist. Sie stammt oft aus der Furcht vor massiven Fehlern die ggf. Lebensgefahr bedeuten könnte oder negativem Feedback, Ablehnung oder Misserfolg, bei der wir unsere lebensnotwendige Gemeinschaft riskieren könnten. Wir sind Individuums und streben nach Gemeinschaft. Allerdings kann uns diese Art der Angst davon abhalten, neue Dinge auszuprobieren (keine Lebensbedrohlichen!), unsere Komfortzone zu verlassen und uns weiterzuentwickeln. Sie kann uns in einem Zustand der Stagnation gefangen halten und uns daran hindern, unsere Ziele zu erreichen.
Die Auswirkungen der Angst vor Fehlern:
Die Auswirkungen der Angst vor Fehlern können vielfältig sein. Sie kann zu Prokrastination/Aufschrieben führen, da wir uns vor dem Risiko fürchten, etwas falsch zu machen. Sie kann auch dazu führen, dass wir uns selbst sabotieren, indem wir uns nicht trauen, unsere Ideen zu verwirklichen oder Chancen zu ergreifen. Diese Angst kann uns das Selbstvertrauen rauben und unsere mentale Gesundheit beeinträchtigen.
Prokrastination bedeutet letztendlich Lähmung und Vermeidung. Es mag zielführend vor einem gefährlichen Tier zu flüchten oder Strecken, wo eins sein könnte zu vermeiden – allerdings vor einem Vorgesetzten oder Bekannten/Freunden auszuweichen halte ich für wenig zielführend. Und genau aus diesem Grund suchen meine Kunden die Unterstützung.
Was kann man nun tun?:
1. Akzeptanz von Fehlern: Der erste Schritt zur Überwindung der Angst vor Fehlern ist die Akzeptanz, dass Fehler ein natürlicher Bestandteil des Lebens sind. Jeder macht Fehler, und sie sind eine Gelegenheit zum Lernen und zur persönlichen Weiterentwicklung.
2. Veränderung der Einstellung: Anstatt Fehler als etwas Negatives zu betrachten, können wir sie als Chance sehen, uns zu verbessern. Indem wir unsere Einstellung zu Fehlern verändern und sie als Teil des Wachstumsprozesses betrachten, können wir unsere Angst davor verringern.
3. Aus der Komfortzone treten: Um unsere Angst vor Fehlern zu überwinden, müssen wir uns oft aus unserer Komfortzone herausbewegen und uns neuen Herausforderungen stellen. Indem wir uns erlauben, uns unbehaglich zu fühlen und Risiken einzugehen, können wir unser Selbstvertrauen stärken und neue Fähigkeiten entwickeln.
4. Geduld und Gütig mit sich selbst zu sein: Es ist wichtig, sich selbst gegenüber Freundlich zu bleiben. Wir sollten wir uns erlauben, menschlich zu sein und aus unseren Fehlern zu lernen.
Fazit:
Die Angst vor Fehlern kann uns daran hindern, uns weiter zu entwickeln. Doch indem wir unsere Einstellung zu Fehlern verändern, aus unserer Komfortzone treten, können wir lernen, mit dieser Angst umzugehen und sie zu überwinden. Auf diese Weise können persönlich wachsen.
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