Tod und der Umgang mit der TRAUER

 

Plötzlich füllt die Trauer den Tag.

 

Die fehlende Person/das Kindlein hinterlässt eine Lücke – 

Egal ob Erwachsener oder schon innerhalb der Schwangerschaft eine Fehlgeburt, nach Geburt eine Todgeburt.

 

Du fehlst! 

Wo die Traurigkeit einen Platz findet

Die Trauer zeigt sich nicht immer am „Merkmal“ Tränen

Nichts ist mehr wie es war. Und die Lücke die die fehlende Person hinterlassen hat ist erst einmal unsäglich groß. 

Die Trauer ist grenzenlos, genauso wie es zuvor die Verbundenheit war. Die Trauer zeigt sich immer mit dem Grad der Verbundenheit oder mit Wunsch der Zukunftsplanung mit der Person, speziell auch bei Fehlgeburten oder unter/nach der Geburt verstorbene Kinder. 

Sich vor dem Schmerz der Trauer zu schützen kann ich gut verstehen, aber wollen wir dafür wirklich Verbundenheit aufgeben? Ich bitte doch nicht!

Statt auf Liebe, Mitgefühl und Annahme zu verzichten würde ich mir wünschen, einen Weg mit der Traurigkeit zu finden. 

Das Erlebte übersteigert das bisherig Gekannte und bringt tiefe Verzweiflung.

Umgang mit der Trauer

Ich arbeite mit der Verbundenheit

Der Umgang mit Trauer ist eine individuelle und persönliche Erfahrung, die von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist.

Der Umgang damit hängt von vielem ab:

  • Kultur
  • spirituelle/gläubige Vorstellung
  • Persönliche Lebensumstände
  • Erfahrungen oder eben auch keine Erfahrungen mit Verlust
  • Soziale Unterstützung
  • Persönlicher Resilienz
  • Intensität der Beziehung
  • Der Sterbeprozess
  • etc.

Bei manchen „bricht das Herz“ und es scheint nicht heilen zu wollen, bei anderen füllt sich die Lücke mit Bitterkeit oder Vereinsamung. 

Anzeichen – wenn die Trauer ins Stocken gerät

Vermeidung und oftmals sozialer Rückzug

Der natürliche Trauer ist nicht linear sondern dynamisch. Er hat seine Höhen und Tiefen und verläuft in Wellen.

Suche dir Unterstützung, wenn

  • die Trauer anhaltend und überwältigend ist, dass dein Alltag auch nach über einem Jahr nur sehr handelbar ist.
  • du aufdrängnende Erinnerungen hast
  • nächtliche schwere Träume
  • du Emotionen, Aktivitäten und Gefühle hierzu unterdrückst
  • Gefühle von Schuld, Wut und Hoffnungslosigkeit übermäßig stark und anhaltend sind
  • vermehrt Probleme im sozialen Umfeld

 

Wenn auf die Trauer, Dankbarkeit, Mitgefühl und Akzeptanz folgt

Such dir ein Kurzgesprächstermin aus und wir sprechen über dein Anliegen.

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